DOOH steht für Digital Out-of-Home und bezeichnet die moderne, digitale Variante der traditionellen Außenwerbung (OOH).
Stellen Sie sich vor: Wo früher statische Plakate, Aufkleber oder Poster hingen, finden Sie heute dynamische, leuchtende Screens und Displays. Der Schlüssel liegt in der Bewegung: Statt starrer Printmedien spielt DOOH flexible, animierte Inhalte oder Videos aus.
DOOH findet immer an sogenannten Points of Interest (POI) statt – Orten, an denen sich viele Menschen aufhalten. Dazu zählen klassische Hotspots wie Bahnstationen, Einkaufszentren oder Großstädte, aber eben auch gezielte Indoor-Standorte wie Universitäten, Wartezimmer oder – im Falle von airtango media – Fitnessstudios.
Während OOH auf statische Plakate und Poster setzt, nutzt DOOH bewegte, animierte Inhalte auf digitalen Screens.
Dieser entscheidende Unterschied schafft gleich mehrere Vorteile, wie die erhöhte Aufmerksamkeit und maximale Flexibilität, z.B. beim Austausch oder anpassen der Werbemittel.
Zudem können einfacher vordefinierte KPIs wie Ausspielungen leichter und schneller ausgelesen werden um so die Effektivität der Kampagnen zu messen.
Kurz gesagt: DOOH verwandelt die starre Außenwerbung in ein agiles, visuell ansprechendes und modernes Medium.
Dies sind die spektakulären und großflächigen Screens im öffentlichen Raum.
Beispiele: Große digitale Werbeflächen in Großstädten (wie der Times Square in New York), LED-Wände an Autobahnen oder Screens an Bahnstationen.
Ziel: Maximale Reichweite und hohe Sichtbarkeit bei Menschen, die sich bewegen.
Hier wird die Werbung gezielt an Orten platziert, wo die Zielgruppe eine hohe Verweildauer hat und in einer spezifischen Stimmung ist.
Fitnessstudios (Gym-TV): Werbung auf TV-Screens in Cardio- und Kraftbereichen. Der entscheidende Vorteil: Trainierende sind entspannt und ablenkungsarm – ideal für die Aufnahme von Botschaften.
Point-of-Sale (POS): Screens in Supermärkten, Apotheken oder Einkaufszentren, die Kaufentscheidungen direkt beeinflussen können.
Gastronomie: Digitale Menüboards in Fast-Food-Ketten oder Werbedisplays in Cafés.
Weitere Standorte: Digitale Infoboards an Universitäten/Hochschulen (Mensa, Flure) oder Werbedisplays an Tankstellen.
Bewegte Inhalte, Videos und Animationen ziehen die Blicke deutlich stärker auf sich als statische Plakate.
Diese Dynamik ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Botschaften emotionaler und tiefgreifender zu vermitteln und die Reichweite zu optimieren.
Durch die digitale Ausspielung ist der logistische Aufwand minimal. Kampagnen können schnell und in Echtzeit angepasst werden.
Sie können flexibel auf aktuelle Trends, Wetterlagen oder Marktereignisse reagieren – etwas, das Printwerbung unmöglich schafft.
DOOH lässt sich dank Datenanalyse und Targeting Tools präzise ausrichten. Sie spielen Ihre Botschaft nur dort aus, wo Ihre Zielgruppe wirklich ist – zum Beispiel Sportkampagnen gezielt in Fitnessstudios. Diese zielgruppenorientierte Platzierung steigert die Effektivität und kann die Konversionsrate erhöhen.
Gerade in Zeiten des Performance Marketings ist die Messbarkeit entscheidend. DOOH-Kampagnen können dank Datenanalysetools leicht gemessen werden. So erhalten Sie klare Reports über zum Beispiel Ausspielungen und können den ROI Ihrer Kampagne fundiert bewerten.
Digital Out-of-Home ist kein Trend, sondern eine strategische Notwendigkeit. Der Markt wächst rasant: Im Jahr 2023 erzielte DOOH einen Bruttowerbeumsatz von fast 1,19 Mrd. Euro und verzeichnete damit ein Wachstum von über 25 % gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Anteil von über 43 % an der gesamten Außenwerbung ist DOOH längst zur treibenden Kraft geworden.
Besonders in Kontexten wie dem Fitnessmarketing ist DOOH unschlagbar:
Hohe Verweildauer: Studiobesucher verweilen oft bis zu 90 Minuten.
Hohe Kontaktfrequenz: Mitglieder besuchen das Studio mehrmals pro Woche.
Diese Faktoren schaffen einen hohen Wiedererkennungswert und ermöglichen es, Markenbotschaften nachhaltig im Gedächtnis Ihrer Zielgruppe zu verankern.
